Pädagogischer Ansatz ‚Sprache‘ in der Grundschule

Im Anschluss an die Vorschule wechseln die Kinder in die Grundschule. Dazu stellen die Eltern, deren Kinder die Vorschule besuchen, im November einen internen Antrag an die Grundschule.

Bei dem Anmeldeprozess weisen wir darauf hin, dass alle Fächer in der Grundschule auf Deutsch unterrichtet werden. Die schuleigenen Curricula in Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Kunst, Musik, Sport und Religion orientieren sich an den Lehrplänen Baden-Württembergs.

Elementar ist der Fokus auf die deutsche Sprache in den Jahrgängen 1 und 2, in denen die Alphabetisierung linear verlaufen  und eine klare Zuordnung der Laute und Grapheme in einer Sprache erfolgen soll. Das in der Vorschule begonnene „Deutsch für den Schulstart“- Sprachförderkonzept wird in Jahrgang 1 fortgeführt und dient dabei als Unterstützungsangebot (im Fokus stehen Wortschatz, Satzstruktur und Genuserwerb).

Ab Jahrgang 2 erhalten die Kinder in vier von sechs Deutschstunden Sprachförderung im IFD-Unterricht (Integrative Förderung Deutsch); diese erfolgt flexibel entweder im Klassenverband oder in einer gesonderten Gruppe.

Das Englisch-Curriculum orientiert sich in Teilen an den Curricula des englischen Systems. Der Englisch-Unterricht in Jahrgang 1 und 2 wird dreistündig, in Jahrgang 3 und 4 vierstündig erteilt. Die Schüler und Schülerinnen lernen dabei in ‚mixed abilities‘-Gruppen. Lediglich die Anfänger in jedem Jahrgang bilden eine eigene Gruppe und werden gesondert unterrichtet.

Am Nachmittag können die Kinder die erworbenen Sprachkenntnisse in den zahlreichen AGs anwenden und vertiefen.

Die Pausen und das Freispiel ermöglichen es den Kindern, ihre Sprache frei zu wählen.