Feedbackkultur/Evaluationen

Feedbackkultur: einige Beispiele

Um zu erfahren, wie im schulischen Miteinander das Handeln aller erlebt wird und wie wirksam miteinander gearbeitet wird, wurden an der DSL Formen der Rückmeldung etabliert. Hierzu gehören beispielsweise Rückmeldungen zwischen Schülern und Lehrern, unter Kollegen oder zwischen Schülern, Eltern und Kollegen, die in Feedbackverfahren abgeglichen werden.

Lehrer geben Schülern regelmäßig Rückmeldungen in Form von so genannten Quartalsnoten, die in der Mitte der Halbjahre über den Leistungsstand informieren und Hinweise zur Verbesserung der Lernentwicklung geben.

Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 geben selbst ausgewählten Lehrern eine Rückmeldung über ihren Unterricht und verständigen sich anschließend über gemeinsame Ziele. Die Klassensprecher und deren Stellvertreter beider Jahrgangsstufen geben dem Stufenkoordinator ein Feedback über den organisatorischen Verlauf dieser Feedbackrunde. Dieses Lehrerfeedback wird für jüngere Jahrgangsstufen (5-8) weiterentwickelt und entsprechend angepasst.

Die Ergebnisse der „Runden Tische“ (regelmäßig stattfindende Gesprächsrunden zwischen Schülern, Eltern und Lehrern) werden in deutscher und englischer Sprache verfasst und allen Eltern zugänglich gemacht. Zu Beginn einer jeden Sitzung werden die weiteren Entwicklungen zu den einzelnen Themen der vorausgehenden Runde vorgestellt. Am Jahresende findet ein Austausch im Plenum über die Jahresarbeit statt, in dem dann auch ein erster Ausblick auf das kommende Jahr erfolgt. Der Elternbeirat hat damit begonnen, ein für alle Eltern online zugängliches Vier-Jahresarchiv aufzubauen, das einen Überblick über alle diskutierten Themen geben wird.

Auch Verfahren der kollegialen Beratung zwischen Lehrern (z. B. die kollegiale Hospitation) bieten wertvolle Hinweise über die Wirkung von getroffenen Maßnahmen. Das Feedback zu den Beobachtungsschwerpunkten wird von den Unterrichtsentwicklern regelmäßig ausgewertet und in Konferenzen zur Diskussion gestellt.

In den SMARTgroups werden die Arbeitsergebnisse des Jahres von den Gruppen anhand der SMART-Struktur auf ihren Erfolg hin reflektiert und mit der Schulleitung abgestimmt. Anfang Juli werden die Ergebnisse und Produkte dann der Schulgemeinschaft insgesamt vorgestellt.

Die jährlich neu zu integrierenden Lehrer, werden nach 100 Tagen zu der Wirksamkeit des Übergabe- und Willkommensmanagements befragt. Ausscheidende Lehrer führen Abschlussgespräche mit der Schulleitung und der Verwaltung.

Die Praktikanten geben jedes Halbjahr ein Feedback über ihre Integration in das Unterrichtsgeschehen, ins Kollegium und das Schulleben.

 

Evaluationen

Die Schulzufriedenheit unserer Schüler, Eltern, Lehrer und Mitarbeiter wird der Bundländer-Inspektionen BLI und die OFSTED Inspektion regelmäßig in Form von Gesamtevaluationen oder Teilevaluationen erfasst. Sie sind Grundlage für alle weiteren Planungen und die Entscheidungsgrundlage welche Schulentwicklungsziele priorisiert werden.

 

Bund-Länder-Inspektion

 

 

Die im Sechsjahreszyklus geplante Bundländer-Inspektion (BLI) ist an dem Qualitätsrahmen für Deutsche Schulen im Ausland ausgerichtet.

QUALITÄTSRAHMEN FÜR DEUTSCHE AUSLANDSSCHULEN 

Über die Zwischenetappen eines Bilanzbesuchs und einer so genannten Peer Review erhält die Schule regelmäßig ein umfassendes Feedback zum Stand der Entwicklungen durch einen Blick von außen.

Als Ergebnis der BLI 2.0, im September 2017, wurde die DSL als Exzellente Deutsche Auslandsschule zertifiziert.

BLI 2.0, 2017 
BROSCHÜRE DER ZENTRALSTELLE FÜR DAS AUSLANDSSCHULWESEN 

Ofsted